Kujat-Eichenhain
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Wann braucht man eine MPU Beratung?

Die Medizinisch Psychologische Untersuchung zur Wiedererlangung des Führerscheins, bzw. der Fahrerlaubnis sorgt bei vielen führerscheinlosen Kraftfahrern für Sorgenfalten auf der Stirn. Die meist drei- bis vierstündige Untersuchung mit vielen psychologischen Fragen führt dazu, dass rund die Hälfte aller Antragsteller durchfallen. Da stellt sich die Frage, braucht man eine vorherige Beratung, ein Seminar, ein Coaching? Wann macht eine MPU-Beratung Sinn?

MPU Beratung macht in fast allen Fällen Sinn

Bei den MPU Beratungsstellen gibt es teilweise schon Wartelisten für Seminare, so häufig werden MPUs in Deutschland angeordnet. Aus der Erfahrung der MPU Beratung Frankfurt macht eine vorherige MPU Beratung, ein Coaching oder ein Seminar in folgenden Fällen Sinn:

  • Führerscheinverlust wegen Alkohol

  • Führerscheinverlust wegen sonstiger illegaler Drogen

  • Führerscheinverlust wegen Aggressivität/Straftaten

  • Führerscheinverlust wegen zu vieler Punkte in Flensburg

Es mag zwar im Einzelfall leicht sein, nüchtern zur MPU zu erscheinen oder über Haarproben nachzuweisen, dass man seit Tagen keine Drogen mehr genommen hat, aber es ist für viele schwierig, die psychologischen Fragen bei der MPU richtig zu beantworten. Eine MPU dauert ca. 3 bis 4 Stunden und ein psychologisches Gespräch ist meistens der Teil, der am meisten Zeit in Anspruch nimmt und wo man am meisten falsch machen kann.

Das trifft auch die, die meinen „Ich weiß ganz genau, was die von mir hören wollen und genau das werde ich denen sagen“. Geschulte Psychologen und Fragesteller bekommen sehr schnell heraus, ob ihnen jemand gegenübersitzt, der Antworten auswendig gelernt hat oder jemand, der das System und die grundlegende Systematik verstanden hat. Das geht praktisch nur mit einem Seminar, einer Beratung oder einem Coaching im Vorfeld, wie die Durchfallquoten deren zeigen, die eine solche Vorbereitung nicht absolvieren.

Wo eine MPU Beratung keinen Sinn macht

Manche MPU muss absolviert werden, weil die Fahrerlaubnisbehörde sich davon überzeugen möchte, dass trotz gesundheitlicher Einschränkung (z.B. amputierte Gliedmaßen etc.) eine Fahreignung besteht. Hier ist die Wahrscheinlichkeit eines Bestehens auch ohne Vorbereitung recht groß, wenn man tatsächlich noch geeignet ist, ein Fahrzeug zu führen. Bei den gesundheitlichen Problemen „Drogen“ und „Alkohol“ ist eine Vorbereitung mit Hilfe einer professionellen MPU Beratung aber schon sinnvoll. Wenn man im ersten Anlauf bestehen möchte.